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AdjuCor erhält weitere Finanzierung für ihre innovative Technologie, die Patienten mit Herzschwäche unterstützt und dabei den Blutkontakt vermeidet.

MÜNCHEN, Deutschland – 26. August 2019: Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur klinischen Anwendung: nach erfolgreicher Beendigung einer 60-Tage-Überlebensstudie im Tierversuch gibt AdjuCor den Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde mit der Hirschvogel Vermögensverwaltung GmbH bekannt, einem bayerischen Investor, der in Zukunft beabsichtigt, seine Aktivitäten in der Medizinproduktindustrie weiter auszubauen.

Hirschvogel Vermögensverwaltung GmbH beteiligt sich an der Finanzierung der innovativen MedTech Firma AdjuCor, um damit die zukünftige Entwicklung des einzigartigen Herzunterstützungssystems, das nicht in den Blutkreislauf eingreift, zu fördern. “Dies ist eine der herausragendsten Technologien, die ich in den letzten Jahren kennenlernen durfte“, kommentiert Dr. Marc Hirschvogel, CEO der Hirschvogel Vermögensverwaltung GmbH, das Investment. “Durch meinen Werdegang besitze ich langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Technischen und Numerischen Mechanik im Bereich Kardiovaskuläre Medizin – daher bin ich davon überzeugt, dass dieses neuartige, Blutkontakt vermeidende System einen Meilenstein in der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz darstellt. Hier entstehen weitere Möglichkeiten für spannende Produktneuheiten. Dieses Investment ist ein strategischer Schritt für unsere Vermögensverwaltung hinsichtlich zukünftiger Aktivitäten in der Medizinproduktindustrie.“

Professor Stephan Schüler, Direktor der Abteilung für Herztransplantation und Herzunterstützungstherapie am Freeman Hospital in Newcastle-upon-Tyne, England, betont, dass viele medizinische Komplikationen beim Einsatz von Herzunterstützungssystemen durch den direkten Blutkontakt mit körperfremden Materialien auftreten. “Wenn es gelingt, den Blutdruck und Kreislauf zu optimieren, ohne dabei das Unterstützungssystem in das Herz oder die Hauptschlagader implantieren zu müssen, können wir die Versorgung und die Lebensqualität unserer Patienten enorm verbessern. Durch die neuartige Funktionsweise der AdjuCor Technologie wird der komplikationsreiche Blutkontakt vermieden – das Implantat hat das Potenzial, die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Herzinsuffizienz signifikant zu verbessern und zu optimieren. Ich freue mich, in der nahen Zukunft an dieser klinischen Studie teilzunehmen.“

AdjuCors innovative Technologie bietet ungeahnte Vorteile
Die völlig neue und einzigartige Technologie unterscheidet sich grundlegend von derzeitig verfügbaren Systemen durch die Vermeidung von Blutkontakt, die Fähigkeit beide Herzkammern zu unterstützen und durch einfache Anwendung in der patientenspezifischen Behandlung. Die Implantation des extravaskulären, biventrikulären Systems kann in wenigen Minuten durch ein Herzteam (Kardiologe, Herzchirurg) am schlagenden Herzen vorgenommen werden, ohne dabei in den Blutkreislauf einzugreifen. Dieser fehlende Blutkontakt vermeidet Komplikationen wie Schlaganfälle und Blutungen – der wahrscheinlich größte Behandlungsvorteil gegenüber gegenwärtigen Behandlungsmethoden. Das System kann individuell auf den Bedarf des Patienten eingestellt werden. Dies führt zu einer signifikanten Verbesserung und Vereinfachung der Patientenversorgung und verbessert damit auch Lebensqualität von Menschen mit einer Herzmuskelschwäche.

Die AdjuCor GmbH wurde 2012 durch den Herzchirurgen Prof. Dr. Stephen Wildhirt gegründet. Die Firma ist durch Privatinvestoren finanziert sowie projektbezogen durch die Europäische Union und durch Deutsche und Bayerische Fördermittelgeber unterstützt. Das medizintechnische Unternehmen beschäftigt mehr als 30 Experten in allen technologischen Bereichen und hat bis heute mehr als € 13 Mio. an Finanzmitteln realisiert.

Kontakt: pr@adjucor.com

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AdjuCor

Biventrikuläre Unterstützung für Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz

Das biventrikuläre Herzunterstützungssystem ohne Blutkontakt der AdjuCor ist ein Medizinprodukt in präklinischer Prüfung.